Ellen Schnarrenberger
Systemische Therapeutin
Mainz
Ellen Schnarrenberger • Systemische Therapeutin • Mainz
Es gibt die unterschiedlichsten Anlässe eine Beratung, Therapie, Coaching oder Supervision in Anspruch zu nehmen.
Ich bin offen für Ihre Themen.
Nachfolgend finden Sie einen Auszug von besonderen Schwerpunktthemen, die ich auch anbiete:
Prävention und Beratung bei Überlastung / Stress / Depression / Burn – out
„Der Alltag ist schwer genug. Machen wir ihn nicht noch schwerer.
Betrachten wir die Dinge von einer anderen Seite.“
Ein erster Schritt ist das Wahrnehmen und Anerkennen dessen, was mit Ihnen gerade los ist. Hierzu kann die Beschäftigung mit den Burn – out – Symptomen helfen zu verstehen, in welcher Richtung Sie gerade unterwegs sind oder gegebenenfalls, was Sie in die emotionale Erschöpfung und / oder Stress und / oder Schlafstörung und / oder depressive Phase geführt hat.
Damit verbunden ist die Frage nach ihrem Lebenstempo. Ist Ihr Tempo so hoch, dass es Ihre Lebenszufriedenheit verhindert und Sie in Richtung Überforderung und krankmachende Strukturen unterwegs sind?
Bevor es an eventuelle Hilfsstrategien oder einen Tempowechsel geht, ist es notwendig, die Motive, Ihrer entwickelten Lebensstrategien, Ihren inneren Kritiker und Antreiber kennenzulernen:
Warum ticken Sie so, wie Sie ticken: Was motiviert oder treibt Sie an, schnell und vielleicht zu schnell in Ihrem Leben unterwegs zu sein? Welche Sehnsucht treibt Sie an? Welches Gefühl wollen Sie verhindern, wenn Sie sich mit Arbeit eindecken und mithalten wollen? Warum sind Sie es, der sofort springt, wenn jemand Hilfe benötigt? Was haben Sie davon?
Die Suche nach den Motiven ist der erste Schritt, besser zu verstehen, warum Sie bisher auf der Überholspur gefahren sind. Viele bringen diese Erkenntnis auch schon in die Beratung mit. Aber was jetzt? Das Verstehen Ihrer Motive reicht nicht aus.
Jetzt geht es um die Frage: „Wie kommen Sie zu einem gesunden Lebenstempo und einem stabilen Selbst?
In der Regel geht es in diesem zweiten Schritt, um eine neue Sichtweise: Wie können Sie freundlich, wohltuend und hilfreich mit sich selbst umgehen? Wo finden Sie die Erlaubnis dazu? Und wie geht das? Wie sieht ein Tempo aus, das zu ihrer Energie und Persönlichkeit passt? Welche Veränderungen brauchen Sie im Blick auf Tagesstruktur und Ihre Lebensgestaltung, um gesund zu werden und zu bleiben? Von daher geht es zum Einen Perspektivwechsel und zum Anderen auch ganz praktisch um eine veränderte Gestaltung des Alltags.
Auf diesem Weg biete ich Begleitung und neue Sichtweisen an, wobei ich davon ausgehe, dass Sie ihr eigene(r) Fachfrau / Fachmann sind.
Arbeit mit dem „Inneren Kind“
„Um wirklich erwachsen sein zu können,
brauchen wir einen Zugang zu unserem Inneren Kind."
Kennen Sie das: Sie reagieren in Situationen im Alltag extrem emotional . Sie haben eine Ahnung, dass sich das der auslösenden Situation gegenüber unangemessen anfühlt und Sie fragen sich, woran das liegt?
Nochmal anders gefragt: Kennen Sie Auslöser im Alltag (ich nenne sie: Trigger), die sie in Nullkommanix in einen Film bringen aus dem Sie kaum mehr aussteigen können?
Ein einfaches Beispiel: Ihr Chef oder Chefin kritisieren Sie unangemessen. Statt dies zu hinterfragen, springt bei Ihnen der Autopilot an und es läuft der Film ab: „Meine Arbeit ist nicht ausreichend! Ich muss mich mehr anstrengen! Ich genüge nicht!“
Diese Haltung geht oft auf Erfahrungen in der Kindheit zurück. Wenn jemand von seinen Eltern ständig kritisiert wurde und wenig Anerkennung, Lob und Würdigung erhalten hat und zu guter Leistung gedrängt wurde, dann entsteht bei der leisesten Kritik das Gefühl: „Ich bin nicht gut genug!“ Die Folge davon ist in der Regel: Ich muss mich mehr anstrengen. Ich darf keine Fehler machen. Ich muss mehr leisten, damit ich gesehen und anerkannt werde.
Letztlich geht es hier gar nicht um die Anerkennung durch den Chef oder die Chefin, sondern viel mehr um das bisher erfolglose Bemühen, um von Vater oder Mutter gesehen und gelobt zu werden.
Es ist hilfreich und heilend, auf die Suche nach den in der Kindheit entwickelten Muster und daraus entstandenen Strategien zu gehen, um mit diesen bewusst umzugehen. Strategien, die früher als Kind hilfreich waren, sind im Heute oft hinderlich und führen uns in unnötige Anstrengung.
Ich möchte mich mit Ihnen gemeinsam auf die Suche nach diesen oft unbewussten Mustern machen und mit Ihnen neue Strategien entwickeln, die zu Ihrem aktuellen Leben passen und Ihnen das Leben und Erleben erleichtern.
Unterstützung hochsensibler Menschen zur Förderung ihrer Lebensqualität
„Hochsensibel sein ist nicht nur aufreibend, es ist auch bereichernd, nicht nur beängstigend, sondern auch spannend.“
(Susan Marletta-Hart)
Hochsensibilität ist eine Gabe und eine Aufgabe. Sie ist keine Störung oder Krankheit, sondern es sind angeborene Merkmale, die biologisch betrachtet ihren Ursprung in einer anderen Reizverarbeitung im Nervensystem haben.
Das Phänomen, dass einige Menschen sensibler auf Reize reagieren, wurde zum ersten Mal von der US-Psychologin Elaine Aron benannt. Sie prägte 1996 den Begriff „Highly Sensitive Person“ (HSP). Aron schätzt die Zahl der Betroffenen auf über 20 Prozent der Bevölkerung.
Viele Hochsensible empfinden es als entlastend, wenn sie entdecken, dass sie zu den 20% dazugehören und das damit ihre Andersartigkeit einen Namen hat und sie damit nicht alleine sind. Denn das Gefühl der Andersartigkeit, des Nicht – Mithalten-Könnens stellt sich sehr schnell ein, da Hochsensible mit einer intensiveren Wahrnehmung und anderen „Antennen“ ausgestattet sind, als die Menschen, mit denen sie zu tun haben.
Wenn Sie Anklänge von Hochsensibilität bei sich entdecken und/oder sich hier einordnen können und diese als belastend und störend empfinden, ist es hilfreich, dass Sie sich damit beschäftigen, sodass Ihnen Ihre Hochsensibilität nicht vordergründig als Last begegnet, sondern dass Sie diese auch als Quelle von Lebensqualität und – intensität schätzen lernen. Dazu gehört, dass Sie sich verstehen, mit sich konstruktiv umgehen und sich annehmen lernen. Denn Hochsensibilität birgt viele bereichernde Erfahrungen, wenn Sie diese sehen und ergreifen lernen. Auf diesem Weg biete ich Begleitung, Unterstützung und Perspektivwechsel an.
Hilfestellung in spirituellen Fragen
„Glaube ist der Vogel, der das Licht fühlt, bevor die Sonne aufgegangen ist.“
Als Pfarrerin und Christin bin ich religiös geprägt und biete neben den therapeutischen Aspekten nach Bedarf auch geistliche/spirituelle Unterstützung und Begleitung an. Glaubensfragen und ihre Gottesbeziehung stehen dann im Mittelpunkt der Gespräche, wenn Sie dies benennen und wünschen. Oft erlebe ich es so, dass es auch für Lebensfragen hilfreich sein kann, diese Ebene einfach „nur“ im Hintergrund zu haben.
Für Menschen, die einen Zugang zu einer spirituellen Ebene haben, kann ihr Glaube in einer Lebenskrise eine Stärkung bedeuten. Aber auch der Glaube kann in die Krise geraten und dann gilt es hier mit Offenheit und allen Gefühlen, einen heilenden Weg zu finden. Kritische Glaubensfragen und Glaubenszweifel dürfen auch ihren ausgesprochenen Platz haben. Dazu kann es hilfreich sein, Ihre religiöse Erziehung anzuschauen und auch Ihre Prägung durch Ihr erlerntes Gottesbild zu verstehen.
Ich habe wenig oder keine Berührungsängste vor den existentiellen Themen des Lebens, wie Tod und Trauer, Sinnfragen und Sinnkrisen. Woher komme ich und wohin gehe ich?
Als Beraterin bin ich dabei grundsätzlich neutral und Sie können jede Weltanschauung mitbringen.
Entlastung und Stärkung von Adoptiv- und Pflegeeltern oder erwachsenen Adoptierten
„Nicht der Anfang macht Dich zu dem, was Du bist, sondern das Ende Deiner Geschichte!“ - aus: Kungfu Panda -
Jede dieser Lebensformen und Perspektiven birgt eine zusätzliche Herausforderung zu den sonstigen Lebensthemen, die uns in unserem Leben begegnen.
Als Adoptierte(r) und als Pflegekind haben Heranwachsende ein Thema mehr als andere Kinder – und Jugendliche, das sich wie ein roter Faden begleitend durchs Leben zieht: Sie sind abgegeben und in der Regel in einer neuen Familie aufgenommen worden. Dies verursacht unterschiedliche Gefühle und Themen, die das Leben unterschiedlich beeinflussen können. Hier kann es hilfreich sein, sich im Erwachsenenalter, bewusst damit auseinanderzusetzen, welche Gefühle und Folgen das Abgebenwordensein und Angenommenwordensein, das Erleben leibliche und soziale Eltern zu haben, mit sich bringen und hier konstruktive und heilende Sichtweisen für das Heute zu entwickeln.
Genauso in der anderen Rolle als Paar, das sich ein Kind wünscht und sich damit auseinandersetzt, ein Kind zu adoptieren oder als Pflegekind aufzunehmen, auch hier stellen sich begleitende Gefühle, Fragen und Unsicherheiten ein, die es im Entscheidungsprozess abzuwägen und anzuschauen gilt.
Oder Sie haben sich bereits entschieden und befinden sich schon inmitten der Familiengestaltung mit einem Adoptiv- oder Pflegekind. Hier gibt es die „normalen“ erzieherischen Turbulenzen und Paar – und Familienthemen, die herausfordern und es gibt dazu noch besondere Fragen und Unsicherheiten, die das Unterwegssein mit einem Adoptiv – oder Pflegekind und den besonderen Status des sozialen Eltern- oder Pflegelternseins betreffen.
Gerne unterstütze und begleite ich Sie in Ihrer jeweiligen Lebenssituation und unterstütze Sie, damit Sie gestärkt in Ihrer jeweiligen Rolle das Abenteuer „Leben“ gestalten können.
Begleitung und Beratung von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen und deren Angehörige
„Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“
Die Einen haben sich von Geburt an mit einer körperlichen Beeinträchtigung auseinanderzusetzen. Andere erleben dass sie mitten in ihrem Leben durch Krankheit oder Unfall mit einer körperlichen Einschränkung umgehen müssen. Egal auf welchem Wege sich das Anderssein als die Anderen einstellt, geht es immer darum, mit den verschiedenen Gefühlen leben zu lernen. Mit der Angst, der Einsamkeit, dem Mut, dem Ärger, dem Glück, der Trauer, der Liebe, der Schuld, den Schuldgefühlen, der Wut , der Lust, der Freude, der Eifersucht, dem Abschiednehmen... Es ist eine innere emotionale Aufgabe, sich mit einer Mischung von Gefühlen auseinanderzusetzen und einen Weg zu suchen, auch unliebsamen Gefühle wie Angst und Traurigkeit ihren angemessenen Raum zu lassen.
Das Eine ist es, mit der körperlichen Beeinträchtigung auf praktischer Ebene klar zukommen und so viel Unabhängigkeit wie möglich herzustellen und die andere große Aufgabe ist, eine innere Haltung einzuüben, mit sich selbst emotional so umzugehen, dass Lebensqualität und Lebensfreude erhalten bleiben oder wiedergefunden werden. Dies ist eine Aufgabe für den Betroffenen selbst, aber auch für nahestehende Angehörige!
Durch meine eigene körperliche Beeinträchtigung ist es mir ein besonders Anliegen, sowohl meine fachliche Kompetenz, als auch mit meinem Einfühlungsvermögen Menschen zu begleiten, die durch ihre Einschränkung herausgefordert sind „anders“ zu leben.
Klärungshilfe für Paare
„Wir müssen nur verstehen, dass man die meisten Schwierigkeiten in Chancen umwandeln kann.“ - Ben Furman -
In der Regel sind beide Partner am Entstehen von kritischen und unbefriedigenden Situationen beteiligt. Mir ist es wichtig, in meiner Rolle neutral zu bleiben und mir die Betrachtungsweise beider Partner anzuschauen. Es geht nicht um richtig oder falsch, sondern um ein Verstehen, was der jeweils Andere denkt und fühlt und das daraus folgende Handeln auf diesem Hintergrund zu erschließen. Dies verlangt von Ihnen ein Stehenlassen von beiden Betrachtungsweisen.
Wir sind nicht als Paar auf die Welt gekommen, sondern jede /jeder trägt das mit sich herum, was ihm/ihr in der Herkunftsfamilie begegnet ist. Deshalb ist es hilfreich und notwendig zu verstehen, was für Muster jeder in sich trägt und wie sich diese in der Beziehung auswirken. Ein Verstehen dieser Muster ermöglicht oft eine neue hilfreiche Sichtweise und eröffnet einen anderen Umgang miteinander.
Es gibt nicht nur „Baustellen“ in der Paarbeziehung, sondern auch bereicherndes und oft Phasen, in denen ein „konstruktives Wir“ spürbar war. Auch diese gilt es wieder in den Blick zu nehmen und zu integrieren. Egal, ob Sie sich entscheiden, ihren Weg gemeinsam fortzusetzen oder ob es auf eine Trennung hinausläuft. Eine Paarberatung ist ein offener Prozess.
Für diesen Beratungsprozess, in dem auch Verletzungen ihren Raum bekommen, ist mir ein respektvoller und angriffsfreier Kommunikationsstil sehr wichtig.
Krisen in einer Paarbeziehung sind meist Chancen für einen hilfreichen Entwicklungsprozess.
Ich bin offen für die Begleitung von Menschen in allen Beziehungsformen, egal ob Sie in einer hetero-, bi-, homosexuellen Partnerschaft, einer polyamoren oder einer anderen Ehe- oder Lebensgemeinschaften leben.
Was passiert, wenn mein Partner/meine Partnerin zur Paarberatung nicht mitkommen will?
Wenn Ihr Partner oder Ihre Partnerin eine Beratung scheut, ist das schade, aber kein Hindernis, wenn Sie Themen in Ihrer Beziehung angehen und verändern möchten. Es ist sinnvoll, dass Sie sich dann alleine in einen Beratungsprozess begeben. Verändert sich Einer/Eine im System, verändert sich meist auch der Andere.
Klärungshilfe für Singles
„Leben alleine ist nicht genug. Sonne, Freiheit und eine kleine Blume braucht man auch!“
Googeln Sie mal das Stichwort „Singles“! Dann kommen fast nur Singlebörsen und Partnerschaftsangebote. Liegt das verheißungsvolle Lebensziel in der Partnersuche? Fragen Sie Frauen und Männer, die in Paarbeziehungen leben, dann gibt es hier auch die Glücklichen und die Unglücklichen. Egal, ob Sie zukünftig in einer Partnerschaft landen oder als Single leben, Sie sind nicht erst dann ganz und vollständig, wenn Sie in einer Beziehung leben, sondern es braucht als Single und in einer Partnerschaft Menschen mit einem stabilen Selbst. Entgegen Google beinhaltet das Thema Klärungshilfe für Singles mehr als die Partnersuche:
Was brauche ich, um glücklich als Single zu leben?
Bringen Sie Ihre Themen mit. Ich schaue mit Ihnen, was für Sie aktuell zu klären ist.
Sexualberatung für Frauen, Männer und Paare
„Sex ist die intimste Form von Kommunikation.“ - Paartherapeut Christoph Joseph
Sexualität kann Bestandteil einer Einzelberatung oder Paarberatung aber auch explizites Thema sein. Themen einer Sexualberatung können sein:
Über die eigenen sexuellen Schwierigkeiten, Bedürfnisse, Gefühle und Wünsche zu sprechen, ist wenig selbstverständlich – auch nicht in Paarbeziehungen. Zahlreiche Paare haben Schwierigkeiten, miteinander über ihre Lust oder Ihren Frust zu sprechen, obwohl sie sich sehr vertrauen. Nicht selten sind das Fragen danach, was der oder die Andere wohl denken könnte, wüsste er oder sie etwas über meine Ängste, Probleme, Wünsche, Neigungen und Vorlieben Bescheid.
Sexualität ist viel mehr als ein reiner Akt der körperlichen Befriedigung. Sexualität ist der Dialog zwischen zwei Körpern, der Nähe, Geborgenheit und Verbundenheit vermittelt und der - wie jede andere Form der Kommunikation – gestört sein kann.
Mit dem Angebot der Sexualberatung in der Einzel- oder Paarberatung in geschütztem Rahmen möchte ich Sie unterstützen, Sprache zu finden für Ihre Blockaden im Bett, für Ihre Ängste, Gefühle, Wünsche und Bedürfnisse rund um Sexualität.